UMKEHROSMOSE – DAS BEWÄHRTE VERFAHREN

Eine der effektivsten und zuverlässigsten Techniken zur Trinkwasseraufbereitung ist die Umkehrosmose. Es filtert die Verunreinigungen im Wasser in hohem Maße. Zum Beispiel werden 100% aller Viren und Bakterien eliminiert.

Umkehrosmose ist ein rein physikalischer Vorgang, d. H. es werden keine Chemikalien zur Wasserreinigung zugegeben. Infolgedessen ist dieser natürliche Prozess sowohl für den menschlichen Körper als auch für die Umwelt absolut unbedenklich.

Bei diesem Prozess wird eine halbdurchlässige synthetische Membran verwendet um das Wasser zu reinigen.

Das zu filternde Wasser wird unter hohem Druck gegen diese Membran gepresst, deren Poren so klein sind, dass nur die kleinsten Teilchen im ungefilterten Wasser hindurch können, d.h. die reinen Wassermoleküle (Permeat). Alle anderen im Wasser gelösten Stoffe (Unreinheiten des Eingangswassers = Konzentrat)  sammeln sich vor der Membran an und werden je nach Umkehrosmose-Anlage abgeleitet (Abfluss, Sammelbehälter).

Veranschaulichung Umkehrosmoseprinzip & Größenvergleich einzelner Molekühle:

 

Je nach Ausführung der Umkehrosmose-Anlagen werden bis zu 98 % der anorganischen Stoffe wie Schwermetalle (Blei, Cadmium, Quecksilber, etc.), Mineralstoffe (Natrium, Sulfat, Nitrat, etc.) "herausgefiltert" und organische Schadstoffe und Mikroorganismen (Viren, Bakterien und Pyrogene) werden zu 100% entfernt. Dieser Prozess findet auch in lebenden Zellen statt und ist daher geradezu ideal für die Reinigung von Wasser für den menschlichen Verzehr.

Die Umkehrosmose-Anlage dient somit als Filter, um das Wasser von unerwünschten Inhaltsstoffen zu reinigen.

Das wichtigste Teil der Umkehrosmose-Anlage ist die Umkehrosmose-Membrane. Die Qualität diese Membrane ist von entscheidender Bedeutung. Es gibt unterschiedliche Herstellungsverfahren und Qualitäts-Varianten, die selbstverständlich damit auch die Qualität des Umkehrosmose-Wassers und den Geschmack beeinflussen. Auch die Lebensdauer und die Rückweisungsrate der Belastungsstoffe (Aufbereitungsverhältnis) sind davon abhängig.

Um die Umkehrosmose-Membrane in ihrer zugedachten Funktion zu schützen und ihre Lebensdauer zu erhöhen, sind entsprechende Filter, basierend auf der Beschaffenheit des Eingangswassers für eine grobe Vorfiltration nützlich. Um den Geschmack des Umkehrosmose-Wassers nochmals zu verbessern, kommen meist Aktivkohlefilter zum Einsatz, die der Umkehrosmose-Membrane nachgeschalten sind.